Keine Geizhälse, die Geizhals-Kunden: Qualität statt Schnäppchen
Im Vergleich zu Jahresbeginn, geben sie für TV-Geräte um 31 Prozent und für Digicams sogar um ein Drittel mehr aus.
Fernseh-Geräte ab 40 Zoll erfreuen sich bei den Kunden besonders großer Beliebtheit. Bei Kameras und Camcordern suchen die Konsumenten häufiger nach den neuesten Modellen, die erst in den letzten Wochen auf Messen vorgestellt worden sind. Sie achten dabei mehr auf die Qualität.
Auch für Grafikkarten (plus 15 Prozent), Camcorder (plus zehn Prozent) und Multimediaplayer (plus neun Prozent) greifen die Kunden tiefer ins Geldbörsel.
Der Preis für den gesamten Geizhals-Warenkorb hat sich von Dezember 2008 bis Ende März 2009 von 3.451 auf 3.659 Euro erhöht. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die Fernseher, die Ende März im Durchschnitt 1.118 Euro kosteten. Ende 2008 waren es 851 Euro. Der Preis für kompakte Digicams stieg im genannten Zeitraum von durchschnittlich 217 auf 289 Euro, bei Camcorder von 453 auf 500 Euro.
Jedoch stieg nicht bei allen Produktkategorien im letzten Quartal der Preis. Blu-ray-Player wurden um 27 Prozent billiger, Monitore um rund ein Zehntel, Espressomaschinen um fünf Prozent und Notebooks um immerhin vier Prozent. Der starke Preisrückgang bei den Blu-ray-Geräten hängt damit zusammen, dass sie zusehends für den Massenmarkt produziert werden. Blu-ray-Player kosteten Ende März im Durchschnitt 399 Euro. Ende Dezember mussten die Konsumenten dafür noch 549 Euro blechen. Monitore sind im Schnitt um zirka 230 Euro statt 260 Euro zu haben.
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