Kauf auf Pump: Die AK warnt vor gepfefferte Zusatzkosten bei der Großfläche
An denen die AK im aktuellen Test gar kein gutes Haar lässt. Dafür müssen die heimischen Elektro-Filialisten und Versandhäuser selbige lassen.
Ist das Geldbörsel leer, locken Teilzahlungs-Angebote. Das könnte teuer werden, sagt die Arbeiterkammer. Auch bei Angeboten mit Null-Prozent oder sehr niedrigen Zinssätzen sei die Zahlungsrate durch besonders üppige Gebühren übertrieben. Am teuersten seien die Raten bei Elektrofachmärkten und Versandhändlern. Die AK testete 16 Elektrofach-, Versand- und Möbelhändler. Die extra zu bezahlenden Zinsen beliefen sich auf bis zu 21 Prozent.
Zusätzlich würden Möbelhäuser und Elektro-Fachmärkte gesalzene Bearbeitungs- (bis zu 5,688 Prozent bei Cosmos und Niedermeyer, bis zu 4,31 Prozent bei Ikea) sowie Kontoführungs-Gebühren bis zu zwei Euro im Monat verrechnen. Die befragten Versandhäuser hätten keine Bearbeitungs- oder Kontoführungs-Gebühr verlangt. Bei Null-Prozent Angeboten gebe es beachtliche Bearbeitungsgebühren. So komme eine hohe Gesamtbelastung zusammen.
Die AK macht das Problem an einem Beispiel fest: Ein Produkt um 1.990 Euro Kaufpreis kann bei einer Kredit-Laufzeit von 48 Monaten letztendlich 2.667 Euro kosten. >>>
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