Karitative Kooperationen: Der Rendite-Vergleich erbringt für Deutschland den Beweis
Ein im Handelsblatt durchgeführter Rendite-Vergleich zeigt, was Großfläche und Fachhandel übrig bleibt.
Die Veröffentlichung der Geschäftsberichte in Deutschland ermöglicht erstmals einen Renditevergleich der Big Player des deutschen Elektrohandels für 2007. Umsatz-Gigant war dabei natürlich Media-Saturn mit rund 8 Mrd. Euro und einem Plus von 4,7 Prozent. Die Marge (Ebit) betrug 3,6 Prozent, wovon drei Viertel an den Metro-Konzern gingen. Die börsenotierte Holding schüttete 45 Prozent des Gewinns als Dividende aus.
Der Vorteil eines Familienunternehmens erweist sich an Electronic Partner: keine Börsenotierung, keine Dividende. Der Gewinn bleibt weitgehend im Unternehmen. Ohne Vermittlungsgeschäft setzte die Düsseldorfer Kooperation 1,36 Mrd. Euro im Jahr 2007 um (plus 9,2 Prozent). Marge: drei Prozent. Nur zehn Prozent des 29 Mio. Euro-Gewinns gingen als Ausschüttung an Familie Haubrich. Mit Recht meint Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung, im März-Elektrojournal: "Wir haben 50 Jahre lang Gewinne thesauriert und können nun in steigende Marktanteile und Umsätze investieren - weil uns hilft keine Staatsbürgschaft." Für Österreich versichert Geschäftsführer Fritz Sobol: "Die Gewinne vergangener Jahre blieben in Österreich, nun wird azyklisch investiert." >>>
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