Juwelen des Fachhandels: Kenwood-Plus von 44% auf Kosten der Nonames
Ein bisserl ist der Branche schon der Schreck in die Glieder gefahren, als GfK fürs erste Halbjahr die Verkaufszahlen bei den E-Kleingeräten (ohne „Kaffee“) präsentierte: Etliche traditionsreiche Marken mussten zumindest leichte Einbußen hinnehmen.
Freilich bedürfen die – je nach Marktposition mehr oder weniger marginalen – Verschiebungen der Aufschlüsselung nach Vertriebskanälen und Produktgruppen, um sie nicht falsch zu interpretieren. Doch eines lässt sich dabei nicht verleugnen: dass die Nonames zum Teil deutlich zulegen konnten.
Wer von dieser Entwicklung völlig verschont blieb, war wieder mal Kenwood. Die Briten sammeln – vor allem in Österreich – die Marktanteile wie Eichhörnchen die Nüsse. Womit man, meint Kenwood Austria-Chef Michael Siemakowski, dem Fachhandel die Gewissheit bieten könne, dass die „Marke“ nach wie vor sein Juwel sei.
Schmücken können sich Siemakowskis Handelspartner vor allem mit dem Erfolg im Standmixer-Segment, wo Kenwood dank der brandneuen „Smoothie“-Modelle im ersten Halbjahr einen wertmäßigen Zuwachs von satten 44 Prozent erzielte.
Dazu bedurfte es freilich einer treffsicheren Werbekampagne, die Marketingleiterin Marion Klinger-Hanzlovsky im Mai/Juni mit über 600 TV-Spots und zahlreichen Printanzeigen in die Tat umgesetzt hat. Denn allein in diesem Zeitraum ist Kenwoods wertmäßiger Marktanteil bei Standmixern um 34 Prozent gestiegen.
Profitiert hat von diesem Engagement aber auch...
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