Jetzt auch Sharp im Visier: Ermittlungen um LCD-Preiskartell ausgeweitet
Gegen Sharp, Samsung Electronics und andere führende Hersteller werde nun in Japan, Südkorea und der Europäischen Union ermittelt. Gegen LG.Philips läuft bereits seit Anfang dieser Woche eine Untersuchung .
Damit gehen die Behörden jetzt gegen zwölf Unternehmen vor. Auch hat die japanische Fair Trade Commission bereits die Bereitstellung relevanter Dokumente gefordert und die Frist hierfür auf den kommenden Dienstag gesetzt. Auch die US-Niederlassung Sharps erhielt unangenehme Post vom zuständigen Justizministerium. Ebenso wurde die EU-Kommission aktiv.
Die Unternehmen stehen unter Verdacht, Preisabsprachen getroffen zu haben, wobei sich Vertreter der LCD-Hersteller hierzu auch regelmäßig getroffen hätten. Durch die gegenseitige Abstimmung von Großhandelspreisen und Fertigungsmengen sollte so angeblich verhindert werden, dass die Gewinne aus der Fertigung noch stärker einbrechen.
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