Indesit ist in Geberlaune: Die Italiener wollen bei General Electric zuschlagen
Mögliche Käufer stehen bereits Schlange, neben Indesit und Electrolux auch die Koreaner LG und Samsung.
Zwischen fünf und acht Mrd. Dollar, also umgerechnet bis zu 5,2 Mrd. Euro, soll die traditionsreiche Hausgeräte-Sparte von General Electric kosten. Abschreckende Wirkung scheint dieser geschmalzene Kaufpreis auf die Weißwaren-Giganten aus aller Welt jedoch nicht zu haben. Bereits kurz nach Bekanntgabe eines geplanten Verkaufs werden zahlreiche Interessenten kolportiert: An vorderster Front genannt wird dabei Indesit, gefolgt von der schwedischen Electrolux, der chinesischen Haier, den Mexikanern der Gruppe Controladora sowie LG und Samsung.
General Electric zählt in den USA zu den Platzhirschen im Hausgeräte-Geschäft, das mit sieben Mrd. Dollar dennoch nur einen verhältnismäßig kleinen Teil zum Gesamtumsatz des Konzerns von über 170 Mrd. Dollar beiträgt.
Von den 327.000 GE-Mitarbeitern sind rund 13.000 bei GE Appliances beschäftigt. Der Verkauf ist Teil des Gewinnsteigerungs-Programms von Vorstandschef Jeffrey Immelt. Stagnierende Unternehmensteile werden abgestoßen, im Gegenzug wird im Bereich Wasseraufbereitung und Luftfahrt zugekauft.
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