„Immer korrekt verhalten“: ARA weist EVA-Vorwürfe „entschieden zurück“
Es war nicht anders zu erwarten: Nachdem die EVA GmbH die ARA AG öffentlich einer “rechtswidrigen Preispolitik” bezichtigte, steht uns nun offenbar ein Schlagabtausch der Entsorger bevor. Mit der folgenden Pressemitteilung hat die ARA den hingeworfenen Fehdehandschuh aufgenommen:
„Wir haben uns in unseren Handlungen immer an alle Gesetze und Verordnungen gehalten und werden dies auch weiter tun“, weist ARA-Vorstand Christian Stiglitz die Vorwürfe des Konkurrenten EVA GmbH entschieden zurück. „Die rechtliche Korrektheit unserer Vorgehensweise wird seit vielen Jahren von zahlreichen unabhängigen Experten und Fachleuten der Behörden und Ministerien kontrolliert.“ Die von der EVA kritisierten Tarifsenkungen für 2007 seien zu einem großen Teil auf die stark gestiegenen Erlöse aus dem Kunststoffbereich sowie auf Effizienzsteigerungen zurückzuführen.
„Die EVA und ihre Eigentümer aus dem deutschen Rohstoffhandel und der Entsorgungsbranche haben sich möglicherweise aus diesen Erlössteigerungen satte Gewinne versprochen, aus denen jetzt nichts wird“, erklärt sich Stiglitz die Aufregung. „Was die EVA im Grunde will, ist, dass die ARA diese Überschüsse nicht an die Wirtschaft und letztlich an die Konsumenten weitergibt, sondern das Preisniveau künstlich hochhält. Dafür stehen wir aber nicht zur Verfügung. Wir werden weiterhin unsere statutengemäßen und vertraglichen Verpflichtungen erfüllen“, hält Stiglitz fest.
Die ARA AG wurde 1993 als Unternehmen von der österreichischen Wirtschaft gegründet, um die VerpackVO für alle Betroffenen möglichst kostengünstig und nach dem Non-Profit Prinzip umzusetzen.
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