Heiße Eisen in der OLED-Schmiede: Festnahme von Angestellten bei Samsung Mobile Display
Wie die koreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, sind elf Mitarbeiter oder ehemalige Angestellte aus der Samsung OLED-Schmiede in Südkorea festgenommen worden. Sie hätten Informationen über geheime Fertigungsdetails weitergegeben und dabei beträchtliche Summen kassiert. Einer der Forscher soll beinahe 170.000 US-Dollar empfangen haben – von einem lokalen Herstellerkonkurrenten.
Um welchen Konkurrenten es sich dabei handelt, wurde nicht bekannt gegeben. Bei den Firmendetails handelt es sich um sogenannte metallische Schattenmasken, die es möglich machen, große organische Displays zu strukturieren.
Diese Metallmasken sind bei der Produktion großflächiger OLEDs entscheidend: Die Maske muss stabil sein, gleichzeitig dürfen die OLED-Strukturen nicht kleiner als die Maske sein. Dies sind unter anderem Gründe, weshalb die Produktion großflächiger OLEDs sich bis dato schwierig gestaltet hat.
Kommentare