Gorenje-Bilanz fürs erste Quartal: "Härtestes wirtschaftliches Umfeld seit 20 Jahren"
Die Konzentration liegt nun weltweit an der Steigerung der Marktanteile, der Erhaltung produktiver Fertigungs-Stätten und an der Stärkung des freien Cash-Flows.
Von Jänner bis März des Jahres verzeichnete der Konzern einen Umsatz von 287 Mio. Euro und damit einen Rückgang von 5,6 Prozent gegenüber dem ersten Vorjahres-Quartal. In Mitleidenschaft gezogen wurde das Geschäft insbesondere durch niedrige Liquidität und hohes Kreditrisiko in der Ukraine, in Kroatien, Russland und Rumänien. In Österreich, Deutschland, Serbien und Tschechien hingegen konnte Gorenje Umsätze und Marktanteile steigern. Das EBITDA betrug 7,1 Mio. Euro.
Gorenje verzeichnete in den letzten Monaten einen Trend zu Niedrigpreis-Produkten und passte das Sortiment entsprechend an. Am stärksten fielen die Verkäufe bei Kühl- und Gefriergeräten, gefolgt von den Herden. Da die Kostenanpassungen bei Rohmaterialien mit den Verkaufsrückgängen nicht Schritt hielten, verzeichnete Gorenje im ersten Quartal einen Netto-Verlust von 14,74 Mio. Euro. Um Mitarbeiterabbau zu vermeiden, wurde gemeinsam mit der slowenischen Regierung eine Vereinbarung zur zeitweiligen Freistellung von Mitarbeitern bei reduziertem Gehalt getroffen.
Gorenje rechnet zwar mit einer Verbesserung der Situation im zweiten Halbjahr, aber mit einem Umsatzminus von zwölf Prozent fürs Gesamtjahr. Das EBIT soll über 7 Mio., der freie Cash-Flow über 25 Mio. Euro liegen. Geplant sind weiters Investitionen von 25 Mio. Euro.
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