Gib dem Crash keine Chance: Sony patentiert Flüssig-Airbag für Handys, Digicams und Notebooks
Ein ausgetüfteltes - mit Flüssigkeit gefülltes - Mehrkammern-System soll im Fall eines heftigen Stoßes verhindern, dass das Gerät einen Schaden erleidet. Bei der Wahl der Flüssigkeit stehen laut Sony übrigens Wasser oder Siliziumöl zur Diskussion.
Wirklich neu ist die Idee einer Flüssigkammer, in der Elektronikbestandteile zum Schutz eingebettet sind, nicht. Allerdings kommen bei heutigen Systemen oft dickflüssige Gels zum Einsatz, die nur wenig Absorptionskraft besitzen. Das Mehrkammernsystem soll hingegen dafür sorgen, dass der zu schützende Elektronikbestandteil auch zentral stabilisiert bleibt.
Um im Falle eines schweren Schlages den Druck wegzunehmen, verfügt die erste Kammer über Iris-ähnliche Öffnungen, durch die Flüssigkeit in die zweite Kammer entweichen kann. Durch die Perforationen und zusätzliche Auswölbungen, die an den Kammern angebracht sind, kann die Wucht des Aufpralls zusätzlich absorbiert werden. Die zu schützenden Elektronikbauteile liegen im Inneren der ersten Kammer, umgeben von einer flüssigkeitsdicht versiegelten Hülle.
Zunächst für Mobiltelefone vorgesehen, könnte das Airbag-System zukünftig auch in größeren Geräten wie Kameras oder Notebooks zum Einsatz kommen.
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