Es kann nur Miele geben – Zweitmarke Imperial hat zum Jahresende ausgedient!
Ab dem 107. Jahr ihres Bestehens auch „familienintern“ auf weiter Flur eine Klasse für sich: die Marke Miele
Nur die Stärksten überleben. Natürlich auch bei den Marken. Das jüngste Beispiel dafür wird jetzt von Miele geliefert:
Das traditionsreiche Familienunternehmen, das im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (endete mit dem gestrigen Tage) ein weltweites Umsatzplus von vier Prozent erwirtschaftete, lässt seine Zweitmarke in der Versenkung verschwinden. Zum Jahresende soll der Vertrieb von Imperial-Geräten eingestellt werden.
Sinn dahinter: Die Zentrale im deutschen Gütersloh will mit Miele künftig eine konsequente Ein-Marken-Strategie verfolgen und damit alle Investitionen in Forschung und Entwicklung, Design und Markenkommunikation auf die Nobelmarke konzentrieren. Gestecktes Ziel: das internationale Wachstum noch stärker zu beschleunigen, speziell im Segment der Einbaugeräte.
Ehrgeizig auch das Vorhaben, wonach man die Innovationszyklen noch weiter verkürzen will. Ehrgeizig deshalb, weil sich vor allem in dieser Beziehung bei einem Hausgeräte-Hersteller wie Miele nur schwer ein „Nachholbedarf“ erkennen lässt...
Imperial-Innovationen wie etwa der Druck-Dampfgarer leben unter der Marke Miele weiter
Mit Ende des Jubiläumsjahres von Miele Österreich werden jedenfalls auch hier zu Lande alle Aktivitäten für die Marke Imperial eingestellt. Imperial-Besonderheiten wie der Druck-Dampfgarer, die Tepan-Kochfelder und ausgewählte Dunstabzugshauben werden allerdings unter der Marke Miele weitergeführt.
Außerdem versteht es sich von selbst, dass die im Markt befindlichen Imperial-Geräte auch künftig vom Miele-Werkskundendienst betreut werden. Eine ausreichende Ersatzteil-Versorgung, heißt es von Miele, sei gewährleistet.
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