Electrolux schließt britisches Werk und übersiedelt Teile der Produktion nach Polen
Die unrentable Herde-Fabrik in Spennymoor wird daher im nächsten Jahr zugesperrt, ein Teil der Produktion im polnischen Swidnica aufgenommen.
"Ein Werk zu schließen, ist immer der letzte Ausweg", meint Magnus Yngen, Hausgeräte-Chef bei Electrolux. Im Falle der Herde-Fabrik in Spennymoor sehe er aufgrund der Kostensituation jedoch keine andere Möglichkeit. "Unsere Mitbewerber haben in hohem Maße Produktions-Standorte in Länder mit niedrigeren Kosten übersiedelt, was zu zunehmendem Preisdruck führt."
Diese Entwicklung, gemeinsam mit Verschiebungen bei den Kundenbedürfnissen von freistehenden zu Einbau-Herden, hätte die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Spennymoor auf die Probe gestellt (Elektrojournal Online berichtete). Derzeit bringt das Werk Verluste. Ein Teil der Produktionskapazitäten soll nun gänzlich aufgegeben werden, der Rest wandert ins polnische Electrolux-Werk. Die Kosten der Schließung werden mit 390 Mio. schwedischen Kronen (41 Mio. Euro) beziffert.
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