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„Ein starkes Zeichen der Solidarität“
Der Red Zac-Vorstand begrüßt die Zurückhaltung des Rewe-Konzerns: Regale und Verkaufsflächen wurden zur Gänze abgesperrt, Spielwaren, Pflanzen und nicht zuletzt auch Elektronikartikel können derzeit bei Rewe nicht gekauft werden.
Gerade in der Krise zeigt sich, was Zusammenhalt bedeutet – und das in ganz Österreich. Im Zuge des zweiten Lockdowns leidet der gesamte Handel enorm, speziell der Fachhandel musste gerade in der Zeit des wichtigen Weihnachtsgeschäftes schließen. „Die Situation ist für uns alle herausfordernd. Als Fachhandelskooperation gilt unser Dank aber dem Regierungsteam, das eine klare Verordnung sowie gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen hat, um den Verkauf von Nonfood-Produkten für den österreichischen Lebensmittelhandel klar zu regeln“, erklärt Red Zac-Vorstand Brendan Lenane. „Leider entscheiden sich viele große Lebensmittelketten dagegen, sich an diese Vorgaben zu halten und gefährden damit Existenzen.“ Der Druck auf den gesamten Fachhandel, der das Rückgrat der Österreichischen Wirtschaft bilde, sei enorm.
„Natürlich schmerzt es den kleinen Händler, der geschlossen haben muss, wenn große Supermarktketten alles verkaufen, was sie zu bieten haben – neben dem Food-Bereich eben vielfach auch Elektrogeräte, Spielzeuge oder auch Sportartikel“, meint Lenane. Die Praxis mancher Lebensmittelketten, gerade im Lockdown auf für diese Branche untypische Sortimente im großen Stil zu setzen, sorgt bei den Fachhändlern seit Wochen für Unverständnis. „Der Schaden für diese Branchen ist enorm, wenn große Lebensmittelkonzerne, die während des Lockdowns offenhalten dürfen, auf einmal zahlreiche Produkte ins Sortiment aufnehmen, die normalerweise der kleine Fachhändler ums Eck verkauft, der im Lockdown aber geschlossen halten muss.“
Positives Zeichen von Rewe
„Das überaus positive Zeichen, das im Gegenzug dazu der Rewe-Konzern setzt, ist mehr als vorbildhaft“, erklärt Red Zac-Vorstand Peter Osel. In dem flächendeckenden Filialkonzept der Rewe-Gruppe werden Kunden mittels aufbereiteten Informationsschreiben auf die Verordnung der Bundesregierung hingewiesen und der Verkauf von Nonfood-Sortimenten wurde konsequent eingestellt. Regale und Verkaufsflächen wurden zur Gänze abgesperrt, Spielwaren, Pflanzen und nicht zuletzt auch Elektronikartikel können derzeit bei den Supermarktketten nicht gekauft werden.
Red Zac-Besuch bei Merkur Markt
Bei einem Besuch beim Merkur-Markt in Brunn bedankte sich Red Zac-Vorstand Brendan Lenane im Namen des gesamten Fachhandels bei Vorstand Harald Mießner für sein Engagement und das wichtige Zeichen der Solidarität. „Ich habe die Entwicklungen am Markt – wie viele andere auch – genau beobachtet“, meint Lenane. „Und deshalb ist es mir einfach ein Anliegen, mich persönlich zu bedanken. In Zeiten, wo alles rundläuft, ist es einfach zusammenzustehen. In schwierigen Zeiten zeigen sich Charakter, Umsicht und Patriotismus, die richtigen und wichtigen Themen voranzutreiben. Wir sind uns sicher, dass gelebte Solidarität am Ende des Tages allen mehr bringt als ein gieriger Griff nach den Schnäppchensternen.“
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