Deutsche Arcandor-Tochter Quelle hat massiven Kapitalbedarf
Rund 50 Mio. Euro brauche demnach die Tochter Quelle, um ihren Geschäftsbetrief aufrecht erhalten zu können. Karstadt indes komme noch ohne Massekredit aus. Die deutsche Nachrichtenagentur bezieht sich hier auf ungenannte Quellen.
Derzeit werde geprüft, ob ein Kredit oder eine Bürgschaft dem Versender helfen könne. Auch Gespräche mit der deutschen Bundesregierung gebe es. "Wir prüfen weiter und werden in Kürze Bescheid geben, ob wir uns um einen Massekredit bemühen werden, in welcher Größe und mit welchen Banken", betonte indes ein Arcandor-Sprecher. "Es ist noch nichts entschieden."
Nachdem Arcandor vorige Woche den Insolvenzantrag stellen musste, verschafft sich der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg derzeit einen Überblick über die Lage. Er wolle am Donnerstag eine erste Einschätzung bekanntgeben. Die von Arcandor für Donnerstag geplante Vorlegung der Halbjahreszahlen wurde erneut aufgeschoben.
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