
Deloitte Christmas Survey: Österreicher wollen 542 Euro für Weihnachten ausgeben
Nun startet das wichtige Weihnachtsgeschäft. Herr und Frau Österreich wollen 542 Euro für das große Fest ausgeben. Gekauft wird vorwiegend im traditionellen Handel, Aktionstage werden dabei kaum speziell berücksichtigt. Das besagt eine aktuelle Deloitte-Umfrage.
Die Österreicher schätzen ihre Weihnachtsausgaben heuer auf insgesamt 542 Euro. Damit planen die Österreicher nach Großbritannien (646 Euro) und Spanien (599 Euro) am meisten auszugeben. Der Europaschnitt liegt bei 456 Euro. Knapp die Hälfte ihres Weihnachtsbudgets gibt man hierzulande für Geschenke aus. Aktionstage wie der Black Friday werden in Österreich noch kaum genutzt. Nur drei Prozent der Befragten kaufen die Geschenke an diesen Tagen ein.
„68 Prozent erledigen ihre Weihnachtseinkäufe nach wie vor in klassischen Geschäften. Geschätzt wird hier vor allem die professionelle Beratung, Reparaturservices und der sofortige Erhalt der Produkte“, sagt Karin Mair, Partnerin bei Deloitte Österreich. Bezahlt wird vorrangig bar. Mit 74 Prozent liegt diese Zahlungsmethode deutlich vor dem Europaschnitt von 58 Prozent.
Der Online-Einkauf spielt bei aller Tradition dennoch eine immer wichtigere Rolle. Über ein Drittel bestellt bei Online Stores. Glaubwürdige Kundenrezensionen und die bequeme Lieferung nach Hause werden als Beweggründe genannt. Doch auch der leichte Preisvergleich, die große Auswahl und der Zeitfaktor spielen eine Rolle. Mehr als die Hälfte der Befragten bezahlt hier mit Kreditkarte. „Auch wenn hierzulande der Einkauf im Geschäft noch immer bevorzugt wird, gewinnt der Onlinehandel an Bedeutung. Gerade die Bequemlichkeit und die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten werden von immer mehr Kunden geschätzt“, betont Karin Mair. Aus diesen Zahlen ergibt sich eine Überschneidung durch Österreich, die sowohl offline als auch online shoppen.
Das Beratungsunternehmen Deloitte hat in einer repräsentativen Umfrage europaweit Wunsch- und Einkaufslisten sowie geplante Budgets abgefragt. Aus Österreich nahmen 842 Personen an der Umfrage teil.
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