Das Geld fließt trotz Krise: Österreicher sind brave und schnelle Zahler
Das Ergebnis ist überraschend: Die Zahlungsmoral in Österreich, die schon im ersten Halbjahr sehr gut war, hat sich im zweiten sogar noch weiter verbessert. Der Zahlungsverzug verkürzte sich um drei, die durchschnittliche Zahlungsdauer um einen Tag (auf jetzt 33 Tage).
"In den letzten Jahren hatten sich sowohl Zahlungsdauer als auch Zahlungsverzug kontinuierlich verbessert. Dieser an sich erfreuliche Trend scheint sich nun trotz Wirtschaftskrise fortzusetzen. Aber das ist natürlich nicht so zu interpretieren. Vielmehr scheinen viele Unternehmen eine Art "Flucht nach vorne" anzutreten, indem sie sich so rasch wie möglich von Verpflichtungen befreien. Von den Lieferanten wurden teilweise auf Wunsch längere Zahlungsziele eingeräumt. Das bedeutet ein Ansteigen der Lieferantenkredite, was sich auf die Liquidität der Gläubiger nicht positiv auswirken wird", bringt KSV1870-Geschäftsführer Johannes Nejedlik die wichtigsten Ergebnisse der Studie auf den Punkt. >>>
Kommentare