Branchenradar: Photovoltaik-Nachfrage stabil
Steigende Preise bescheren den Anbietern von Photovoltaik-Paneelen in Österreich 2016 voraussichtlich wieder ein Umsatzplus. Die Nachfrage dürfte sich stabilisieren, zeigen aktuelle Daten im Branchenradar Photovoltaik in Österreich 2016.
Offensichtlich hat sich der Markt für Photovoltaik-Paneele vom Markteinbruch im Jahr 2014 erholt, wie der Branchenradar Photovoltaik in Österreich 2016 vermeldet. Zwar sei im Jahr 2016 noch mit keinem signifikanten Absatzwachstum zu rechnen, mit 165.000 kWp liegt die neuinstallierte Leistung aber voraussichtlich stabil auf Vorjahresniveau.
Die Einführung von Strafzöllen für chinesische Photovoltaik-Paneele durch die EU im Jahr 2014 hat den Preisverfall seit damals merklich verlangsamt. Im laufenden Jahr dürfte der Durchschnittspreis auf Warengruppen-Ebene sogar wieder spürbar anziehen (+2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Infolge wachsen auch die Herstellererlöse robust um nahezu drei Prozent auf nunmehr 99 Millionen Euro.
Gestützt wird die Nachfrage von Kleinanlagen für den Wohnbau bis zu einer Leistung von 5kW, obgleich die staatlichen Zuschüsse hierfür, etwa jene aus dem Klima- und Energiefonds, im Vergleich zu 2015 gekürzt wurden (Budget 2016: 8 Millionen Euro).
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern steigen die Kapazitäten trotzdem vermutlich um 2,5 Prozent, im Geschoßwohnbau sogar um nahezu sieben Prozent.
Offenbar werden immer öfter, speziell bei Privatkunden, Photovoltaik-Anlagen ohne Förderungen angeschafft. Rückläufig bleibt indessen das Geschäft im Nicht-Wohnbau (-1,6 %) und mit PV-Kraftwerken (-5,4 %).
Der Branchenradar Photovoltaik in Österreich 2016 lässt sich bestellen unter http://www.branchenradar.com
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