Astra Deutschland-Chef Elsäßer: Sender müssen analoge TV-Ausstrahlung abschalten
Seinen Appell richtete er sowohl an die öffentlich-rechtlichen als auch die privaten Sender und an die Rundfunkpolitik. "So lange analog nicht abgeschaltet ist, wird es immer eine große Menge an Analogzuschauern geben", so Elsäßer.
An den von der (deutschen) Bundesregierung als Ziel vorgegebenen Analogausstieg bis zum Jahr 2010 glaubt Elsäßer jedenfalls nicht mehr. "Die Analogabschaltung wird sich aus unserer Sicht noch bis 2012 hinziehen."
Sein Plädoyer für den harten Umstieg auf die digitale Verbreitung begründet der Astra-Manager damit, dass "dringend mehr digitale Kapazität für neue Angebote" gebraucht werde. Der Bedarf an Sendekapazität steigt ständig, so dass Astra auf seiner Position 19,2 Grad Ost die Nachfrage kaum befriedigen kann. Jeder analog ausgestrahlte Kanal belegt einen Transponder, der bei digitaler Nutzung genügend Bandbreite für drei bis vier HDTV-Sender und ungefähr zehn SD-Kanäle bietet.
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