Ärger mit dem neuen Nokia Ovi-Store: Überlastete Server am "Eröffnungstag"
Die Entschuldigung seitens Nokia auf dem Ovi-Blog ließ nicht lange auf sich warten. Jetzt will man das Service optimieren.
Unmittelbar nachdem der Ovi-Store um zwei Uhr morgens online ging, führte ein außergewöhnliches Datenverkehrsaufkommen zur Überlastung der Server. Das bewirkte folglich Schwierigkeiten beim Zugriff über die Ovi-Seite.
Nokia reagierte darauf mit einer blitzartigen Kapazitäts-Erweiterung. Dann ging's zwar etwas besser, bei weitem aber nicht optimal. "Wir möchten uns jedoch für jegliche Unannehmlichkeiten entschuldigen, die Ovi-Store-Usern entstanden sind und ersuchen um deren Feedback, um unser Service schnellstmöglich optimieren zu können", sagt Eric John, Hauptverantwortlicher für das Produktmarketing des Ovi-Stores bei Nokia.
Zu kompliziert und zu wenig
Doch nicht nur die Serverüberlastung sorgte für Unmut. Das Benutzerinterface sei zu kompliziert. Obendrein sei der Ovi-Store nicht so gut bestückt worden wie angekündigt. Statt der versprochenen 20.000 Applikationen standen gerade einmal einige hundert Anwendungen zur Verfügung.
"Die Zahl der Applikationen wird schrittweise erhöht. Wir gehen davon aus, in naher Zukunft weltweit rund 20.000 Anwendungen und Inhalte anzubieten - mit steigender Tendenz. Nicht alle Anwendungen sind dabei für jedes der nunmehr 60 unterstützten Gerätetypen verfügbar - wir rechnen mit zirka 2.000 Anwendungen pro Gerätemodell und Land, und dies mit stark steigender Tendenz", sagt Christian Schepke, Business Manager Ovi & Media bei Nokia, auf Anfrage von pressetext.
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