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Abgeblasen: Medimax und Noebooksbilliger.de wollen nun doch nicht miteinander
Seit September hat man große Fusions-Pläne gewälzt, jetzt ist wieder alles anders. Man passe vielleicht doch nicht so gut zueinander, heißt es nun. Die Fusion ist jedenfalls geplatzt.
Die Annahme, aus den beiden Unternehmen ein erfolgreiches Unternehmen schmieden zu können, habe sich als nicht haltbar erwiesen, teilt der Electronicpartner-Konzern, dem beide Firmen ja angehören, mit. Zu groß seien die Unterschiede: hier das dynamische Onlineunternehmen mit Start Up-Mentalität, dort das eher traditionell aufgestellten Medimax. Vor diesem Hintergrund würden beide Unternehmen erhebliche Einschränkungen in den jeweils eigenen Stärken erfahren, heißt es.
Vor einigen Wochen klang Michael Haubrich, Medimax-Vorstand und Vertreter der Eigentümerfamilie, noch bedeutend entspannter: „Wir können unsere Kunden dann noch professioneller über die digitalen Kanäle adressieren und Notebooksbilliger.de in Sortimentsbereichen unterstützen, in denen sich der Onliner bisher eher schwergetan hat.“ Arbeitsgruppen, die möglichen Synergien und die Ausrichtung des neuen Omnichannel-Unternehmens analysieren sollten, waren bereits eingesetzt.
Scheiterte es im internen Widerstand?
Dass es um zwei Unternehmen mit völlig unterschiedlichen Firmenkulturen ging, dürfte für die Verantwortlichen keine große Überraschung gewesen sein. Die Frage ist nun also, warum diese plötzliche Kehrtwendung? Dem Vernehmen nach dürften die Medimax-Franchisenehmer erhebliche Bedenken gehabt haben. Die Vision, „das Beste aus zwei Welten zu erschaffen“ war den Filialisten offenbar nicht vermittelbar.
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