120 Prozent und kein Ende in Sicht: Mobilfunk-Penetration erreicht neue Spitzenwerte
Damit hat "die Marktdurchdringung bei Handys in Österreich erstmals die 120 Prozent-Marke erreicht", zitiert Georg Serentschy, RTR-Geschäftsführer für den Fachbereich Telekommunikation, Zahlen aus dem aktuellen RTR-Telekom-Monitor.
"Der starke Anstieg wurde in den letzten Monaten durch die zunehmende Nutzung von SIM-Karten für mobiles Breitband getrieben und geht auf den verstärkten Erwerb von UMTS-fähigen SIM-Karten zurück", so Serentschy.
Weitere Details aus den Erhebungen: Während die Umsätze im Mobilfunksektor rückläufig sind, ist bei den Gesprächsminuten ein starkes Wachstum zu verzeichnen. "In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 telefonierten die Österreicher mit dem Handy mehr als 4,8 Mrd. Minuten, das sind um fast 22 Prozent mehr als im Vergleich zum korrespondierenden Quartal des Vorjahres." Als Grund dafür nennt Serentschy die Tarifpolitik der Mobilfunkbetreiber, die vermehrt Pauschaltarife auch für Gespräche in fremde Netze anbieten würde.
Ebenfalls stark steigend ist die Anzahl der im ersten Quartal versendeten SMS (1,1 Mrd.), während die Anzahl von versendeten MMS sank (auf 8,3 Mio.). Immer beliebter werden offenbar auch Rufnummernportierungen. Seit deren Einführung im Jahr 2004 werden je Quartal durchschnittlich 25.000 Portiervorgänge durchgeführt. Im 1. Quartal 2008 liegt die kumulierte Anzahl der erfolgten Portierungen bei etwa 348.000, das sind immerhin 3,5 Prozent der Gesamtzahl der in Österreich genutzten mobilen Rufnummern.
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